Berufspädagogische Fortbildung: "Zwischen Heimweh und Hoffnung“ Pflegeauszubildende aus anderen Ländern und Kulturen begleiten
Nach § 4 PflAPrV ist es erforderlich, dass Praxisanleitende in der Pflege seit 2020 berufspädagogische Fortbildungen im Umfang von mindestens 24 Unterrichtsstunden/Jahr zum Erhalt ihrer Qualifikation absolvieren. Dieses Fortbildungsangebot entspricht den gesetzlichen Anforderungen.
Auf der Suche nach Pflegepersonal wirbt Deutschland gezielt mittels politischen Kampagnen Fachkräfte aus anderen Ländern an. In diesem Zuge entscheiden sich viele junge Menschen ihre Heimat zu verlassen. Sie kommen auch in unser Land, um die Ausbildung in der Pflege zu absolvieren. Ein mutiger Schritt in ein neues Leben, der viele Chancen verspricht, aber durchaus an Herausforderungen geknüpft ist. Die Begleitung der Auszubildenden aus anderen Ländern hat viele verschiedene Facetten. Immer drängender werden die Fragen der Praxisanleitenden zum Umgang mit Lern-, Verständnis- und Sprachbarrieren, sowie kulturellen Unterschieden ausländischer Pflegeauszubildender.
In dem Seminar möchten wir diese Fragen näher beleuchten und gemeinsam mit Praxisanleitungen erarbeiten, welchen Beitrag sie im Rahmen ihrer Anleitungstätigkeiten zur erfolgreichen Integration von ausländischen Pflegeauszubildenden leisten können.
- Leben in anderen Kulturen: berufliche Integration ausländischer Pflegeauszubildender gestalten
- Lösungsansätze zum Umgang mit Lern-, Verständnis- und Sprachbarrieren durch Kommunikationshilfen und gezielten Lernmethoden
Die Teilnehmenden erkennen und verstehen kulturelle Unterschiede: können Orientierung geben und interkulturellen Austausch ermöglichen.
Sie analysieren und reflektieren bestehende Angebote im Anleitungsprozess und begegnen Verständigungsschwierigkeiten, Missverständnissen und Überforderungen.
Datum | Uhrzeit |
---|---|
27.05.2025 | 09:00 - 14:00 Uhr |